Sie sind hier: Info Katze Rassen  

ORIENTALISCH KURZHAAR
 
Tierärztliche Praxis für Kleintiere
& Tierphysiotherapie
Wandsbeker Zollstraße 11
22041 Hamburg
Telefon 040. 75 11 80 40
Telefax 040. 75 11 80 41
www.tierarztpraxis-wandsbek.de
www.tierphysiovet.de



 

Die Orientalisch Kurzhaar ist eine seit 1972 anerkannte Katzenrasse. Sie kommt in sehr vielen Varietäten und Farben vor. Der Ursprung der Rasse entsprang dem Versuch der Baronin von Ullmann von der Roofspringer Cattery in England, eine neue Siamkatzenvarietät züchten wollte. Alle Katzen des Siamtyps bezeichnet man als Orientalen. Die erste echte Orientalisch Kurzhaar war kastanienbraun und wird als Havana bezeichnet.
Die Orientalisch Kurzhaar gilt als verspielt, neugierig, intelligent, extrovertiert, zärtlich, zutraulich und gesprächig beschrieben. Sie braucht viel Aufmerksamkeit und fordert sie auch ein. Sie lässt sich in den meisten Fällen an der Leine führen.

Die ideale Orientalin ist schlank, elegant, mit langen, sich verjüngenden Linien, dabei geschmeidig und muskulös. Der Körper sollte eine mittlere Größe haben. Weibliche Katzen werden 3-4 kg, Katzer 4-5 kg schwer. Keilförmig und gerade soll der Kopf sein, der Keil beginnt an der Nase und führt zu den Ohren, ohne einen „whisker break“. Auch die lange, gerade Nase darf keinen Stopp zeigen. Die mandelförmigen Augen sind zur Nase hin leicht schräg gestellt und von einem lebhaften, leuchtenden Grün. Die Orientalin steht auf langen, feinen Beinen mit kleinen ovalen Pfoten. Der Schwanz ist sehr lang und dünn, auch am Ansatz, und er läuft in einer feinen Spitze aus. Das Fell ist immer kurz, fein, eng anliegend und ohne Unterwolle. Solid, also einfarbig, können Orientalen in Einschwarz, Blau, Chocolate, Lilac, Rot, Creme, Cinnamon und Fawn gekleidet sein. Alle Schildpatt-Varianten sind möglich, genau wie alle Tabby-Varianten. Relativ neu in der Zucht sind die Smoke-Orientalen, die Einfarbig und Schildpatt zeigen dürfen. Auch Silber-Tabby ist erlaubt, in allen Farben so wie Schildpatt. Vier Tabby-Varianten sind möglich: Gestromt, Getigert, Getupft und Getickt. Die Weibchen bekommen ab einem Alter von 9 Monaten pro Wurf ca. 6 Junge.

Orientalen hassen es, allein zu sein. Sie schließen sich nicht nur dem Menschen, sondern auch anderen Heimtieren, ganz besonders anderen Katzen, eng an. Eine Mehrkatzenhaushalt macht sie sehr glücklich. Die Beziehung, die diese Katze zu ihrem Menschen eingeht, ist so intensiv, dass sie sogar lieber mit auf Reisen geht, statt zurückzubleiben. Obwohl sie einen Balkon oder Garten sehr zu schätzen weiß, ist sie auch als reine Wohnungskatze zufrieden. Das kurze Fell dieser Rasse ist sehr pflegeleicht. Gelegentliches Abreiben mit einem weichen Tuch bringt es zum Glänzen.

Krankheiten

Die Orientalisch Kurzhaar zeigt keine rassespezifischen Krankheitsanzeichen. Wie alle anderen Katzen kann natürlich auch sie an regulären Krankheiten erkranken. Als Wohnungskatze sollte sie gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft werden. Bekommt sie Freilauf, auch gegen Tollwut und Leukose.




Ojos Azules | Peterbald

Druckbare Version