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HECKENKIRSCHE, GEMEINE (LONICERCA XYLOSTEUM)
 
Tierärztliche Praxis für Kleintiere
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Synonyme: Caprifoglio peloso (it.), Chèvrefeuille des buissons (frz.), Chèvrefeuille à mouches (frz.), Fly honeysuckle (engl.), Gemeines Geißblatt, gewöhnliche Heckenkirsche, Honeysuckle (engl.), Hundskirsche, Rote Heckenkirsche
Systematik: Ordnung: Kardenartige (Dipsacales), Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae), Gattung: Heckenkirschen (Lonicera), Art: Rote Heckenkirsche




 

Gemeine Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)

 

Einstufung Giftigkeit:
giftig / +

Tierarten: alle Tiere
Vorkommen: Europa, Wild-, Gartenpflanze, Waldränder
Aussehen: Die Rote Heckenkirsche ist ein sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von etwa 1 bis 2 Metern erreicht. Sie besitzt hohle Zweige. Die elliptischen Laubblätter sind auf Ober- und Unterseite weichhaarig. Die gelblichweißen Einzelblüten stehen zu zweit an einem gemeinsamen Stiel. Die beiden Fruchtknoten eines jeden Blütenpaares sind nur am Grund miteinander verwachsen. Sie blüht im Mai und Juni. Die für Menschen giftigen Beerenfrüchte sind auffallend rot gefärbt.
Gefährliche Zeit:
April - Juni (Blütezeit), August - Oktober (Fruchtreife)
Giftige Teile: Beeren und Blätter
Wichtigste Wirkstoffe: Bitterstoff/Seco-Iridoid Xylostein, Saponin, Spuren von Alkaloiden und cyanogenen Glycosiden
Wirkungsweise, Vergiftungssymptome und Krankheitsfolgen:
Kolik, Vomitus, Diarrhoe, Tachykardie, nach grösseren Mengen Apathie, Herz-Kreislauf-Störungen, Hyperthermie, Krämpfe, Tod. Toxizität scheint stark zu schwanken.
Verwechslungsgefahr: Waldheckenkirsche (Lonicerca periclymenum)




 



Links und Quellen

Wikipedia
Botanikus
Giftpfanzen - Institut für Veterinärpharmakologie und -Toxikologie, Zürich
Merck Veterinary Manual

Bildmaterial




Hautpilz | Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)

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