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SAFRAN (CROCUS SATIVUS, CROCUS OFFICINALIS)
 
Tierärztliche Praxis für Kleintiere
& Tierphysiotherapie
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Synonyme
Echter Safran, Safran (Frz.), Saffron (Engl.), Zafferano vero (It.)

Systematik
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta), Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida), Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae), Ordnung: Spargelartige (Asparagales), Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae), Gattung: Crocus, Art: Safran

Einstufung Giftigkeit
giftig/+

Giftige Teile
Narbenschenkel, Knolle

Wichtigste Wirkstoffe
In den Stigmata croci (Narbenschenkel): Crocin (Farbstoff, Carotinoid-Glycosid) und Picrocrocin (Saffranbitter, Terpenglycosid). Picrocrocin wird durch Hydrolyse in Glucose und ätherisches Öl gespalten, das den Duftstoff Safranal (Terpenaldehyd) enthält. Die Giftwirkung wird hauptsächlich dem Safranal zugeordnet. In der Knolle: Saponin.

Wirkungsweise, Vergiftungssymptome und Krankheitsfolgen
Verursacht Purpura durch eine Thrombozytopenie, Störung des Gerinnungspotentials und Gefässwandschäden. Urämie durch prärenale und direkt renale, nephrotoxische Störung des Safrans, Abnahme der zirkulierenden Blutmenge und extremen Blutdruckabfall (nicht Maus). Starke Reizwirkung auf den Gastrointestinaltrakt. Wehenerregend auf den Uterus (Meerschweinchen und Katze, nicht Maus). Zerebrale Erscheinungen.




 

Safran (Crocus sativus) Praxis_Giftpflanzen_Safran-_Crocus sativus_WS

 



Links und Quellen

Wikipedia
Botanikus
Giftpfanzen - Institut für Veterinärpharmakologie und -Toxikologie, Zürich
Merck Veterinary Manual

Bildmaterial eingebunden.
Crocus sativus, Source: List of Koehler Images, From Koehler's Medicinal-Plants 1887Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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