Wohnungshaltung

Welche Katzen sind für die Wohnungshaltung geeignet?

1. Katzen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die ein Überleben in der freien Natur erschweren oder unmöglich machen.
2. FeLV- und FIV- positive Katzen, da sie sonst das Infektionsrisiko für andere Katzen erhöhen.
3. Katzen, die nie Freigang hatten und optimalerweise von Elterntieren in reiner Wohnungshaltung stammen.

Welche Katzen sind für die Wohnungshaltung weniger geeignet?

1. Katzen die Freigang gewöhnt sind.
2. Katzen die als Wildtiere oder verwildertert aufgegriffen wurden.

Für diese Katzen kann die Wohnungshaltung eine hohe Streßbelastung darstellen. Häufig sind die Katzen nicht oder sehr schlecht sozialisiert und allein die Anwesenheit der Besitzer und vor allem fremder Besucher bereitet starken Streß.

Wohlfühlpunkte

* Größe und Gestaltung der Wohnung
* Rückzugsmöglichkeiten
* Beschäftigungsangebote
* Zeit zum Spielen und Kuscheln mit ihrer Bezugsperson

Wohnungsgröße

Je größer die Fläche, umso wohler fühlt sich die Katze. Optimalerweise steht jeder Katze mindestens 60 Quadratmeter zur Verfügung. Leben mehrere Katzen in einer Wohnung, sollte die Anzahl der Katzen kleiner als die Anzahl der Zimmer sein.

Wohnungsgestaltung

Jede Katze sollte Rückzugsmöglichkeiten haben. Dies kann ein erhöhter Sicherheitsposten, aber auch eine Höhle am Boden sein.
Der Kratzbaum sollte eine gute Klettergelegenheit sein. Schaffen sie längere, bis zu 2 m lange Kletterstrecken. Kratzbäume werden besser angenommen, wenn Sie keine Rillen, z.B. durch die Sisalbänder haben. Abhilfe schaffen das Umwickeln mit Jutebändern oder Teppichresten. Kletterhilfen sollten an der Wand gesichert sein.

Katzentoilette

Der Toilettenplatz sollte ruhig und leicht zugänglich sein. Halten Sie die größtmögliche Distanz zu den Freßplätzen ein. Halten Sie mehrere Katzen, sollten sie mehr Toilettenplätze als Katzen haben. Die Toilette hat optimalerweise keinen Deckel und ist mindestens 10-15 cm hoch mit Einstreu gefüllt, damit die Katze ihren Kot und Urin verscharren kann.

Gefahrenquellen

Kippfenster: Sichern Sie die Seiten, die Katzen als Ausstieg nehmen wollen
Fenster, Balkone: Sie Sie mit Netzen oder Gittern
Offene Toilettenschüsseln: Katzen wollen diese gerne als Trinkquelle nutzen
Plastiktüten: Bei Hinkriechen besteht Erstickungsgefahr
Giftpflanzen: Wenn Sie sich eine Katze anschaffen, prüfen sie vorher kritisch ihre Zimmer- und Balkonpflanzen. Viele Arten sind leider giftig.
Herumliegende Bänder: Egal ob Wollfäden oder Gummibänder - Katzen spielen gerne damit, aber leider schlucken Sie sie auch gerne herunter, mit z.T. lebensgefährlichen Folgen


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