Pinene

Tierärztliche Praxis für Kleintiere
& Tierphysiotherapie
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Pinene sind Monoterpen-Kohlenwasserstoffe, farblose Flüssigkeiten. Pinene sind Bestandteile ätherischer Öle. Es gibt mindestens sechs Pinen-Isomere, je zwei von α-Pinen und von β-Pinen sowie je ein γ-Pinen und δ-Pinen. Die α-, β- und γ-Pinene kommen zum Beispiel in Myrte, Fichtennadeln, Dill, Fenchel, Koriander und Kümmel vor, außerdem in Produkten wie Farben, Ölen und Wachsen. δ-Pinen zum Beispiel in Rosmarin. Terpentinöl besteht zu etwa 60 % aus α-Pinen. Aus Pinen können Sandalore, Citronellal, Campher, Linalool und Myrcen synthetisiert werden. Pinene sind entzündliche, wenig flüchtige, farblose Flüssigkeiten mit terpentinartigem Geruch. Ihre Schmelz- und Siedetemperatur sowie ihre Dichte unterscheiden sich nur geringfügig. α-Pinen ist gesundheitsschädlich, β-Pinen wirkt reizend. α-Pinen oxidiert üblicherweise zu Verbenon, Myrtenol, Pinenoxid und weiteren Produkten. Durch Einwirkung von Hitze kann β-Pinen in Myrcen umgewandelt werden. Ein sekundäres Oxidationsprodukt von Pinen ist das allergieauslösende Ascaridol, weshalb ätherische Öle, die Pinen enthalten, schon nach wenigen Tagen Allergien auslösen können.




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