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HOLUNDER, SCHWARZER (SAMBUCUS NIGRA)
 
Tierärztliche Praxis für Kleintiere
& Tierphysiotherapie
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Synonyme: Bour-tree (Engl.), Elder (Engl.), Flieder, Grand sureau (Frz.), Holder, Holler, Sambuco nero (It.)

Systematik: Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta), Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida), Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae), Ordnung: Kardenartige (Dipsacales)
Familie: Moschuskrautgewächse (Adoxaceae), Gattung: Holunder




 

Holunder (Sambucus nigra)

 

Einstufung Giftigkeit:
giftig / +

Tierarten: alle Tiere

Vorkommen: Europa, Waldränder, Lichtungen, Gärten, Knicks

Aussehen: 1,5 - 7 m hoch werdender Strauch oder Baum. Die Äste haben eine korkartige Borke und einen unangenehmen Geruch. Grüne, elliptische Blätter und weiße Einzelblüte, die weiße Schirmrispen bilden. Die beerenartigen Früchte sind rot und reifen dann zu schwarzer Farbe mit drei Samen.

Gefährliche Zeit: Ganzjährig, besonders Mai - Juli (Blütezeit) und August - Oktober (Fruchtreife).

Giftige Teile: Blätter, unreife Früchte, Samen, frische Rinde

Wichtigste Wirkstoffe: Lektin (Nigrin B), zyanogene Glykoside (Samburginin, Prunasin), Blausäure

Wirkungsweise, Vergiftungssymptome und Krankheitsfolgen:


Verwechslungsgefahr: Zwergholunder (Sambucus ebulus), Traubenholunder (Sambucus racemosa) und Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia)




 



Links und Quellen

Wikipedia
Botanikus
Giftpfanzen - Institut für Veterinärpharmakologie und -Toxikologie, Zürich
Merck Veterinary Manual

Bildmaterial




Hodensack (Skrotum) | Hortensie (Hydrangea)

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